, Erika Aufranc

Carving-Plausch mit Bruno Kernen am 25. März 2017

Bereits an der Herbst GV 2016 schaute man gespannt auf unseren Technischen Leiter Bo, der uns das Winterprogramm vorstellt. Wurde unter anderem doch der Anlass vom 25. März „Carving Day mit Bruno Kernen" vorgestellt.

Tatsächlich, der 25. März ist gekommen und 8 Mitglieder und 2 Gäste stehen um 6:45 an der Endstation Seebach, um gemeinsam abzufahren nach Parpan. Dort soll uns ab 9:00 Uhr Bruno Kernen das Carven richtig zeigen, Bruno Kernen muss man eigentlich nicht mehr vorstellen, als Weltmeister und Olympiade Bronze Gewinner. Ein wenig verspätet kommen wir an, Wetter ist noch grau, doch Sonne wurde uns für oben gemeldet, Bruno hat‘s auch nicht eilig, hat er doch seine Skischuhe vergessen (!) welche er nun zuerst mieten muss.

Mit der Bahn hoch und 2, 3 x die kurze Piste runter zum Einfahren und dann geht’s mit der Bahn rüber nach Arosa. Sonne und ein schönes Nebelmeer begleiten uns dabei.

Schon jetzt kann uns Bruno diverse Tricks und Tipps geben, das wichtigste ist immer: Wir sind der Pilot und nicht der Mitfahrer! Das heisst Druck vorn auf die Skier und dann geht’s fast allein. Bergski gut in Schnee drücken und ja Hüftbreit fahren. Ach ja Oberkörper immer zum Tal und Knie gut durchdrücken und mit den Hüften den Schwung auslösen und los geht’s. Wie war das nochmal, Pilot, Hüftbreit, Oberkörper, Knie, Hüfte, ach ja Arme haben wir auch noch. Einiges kommt da an Informationen zusammen, jeder versucht auf seine Weise alles unter einen Hut zu bringen. Bruno gibt jedem einzelnen Tipps und auch Komplimente. Ausser bei Dosca, hier übernimmt das Ihr Mann :-)
Schnell wird’s grau, der Nebel kommt hoch und bleibt oben bei der Bergspitze Hörnli hängen, so fahren wir bis 13 Uhr durch und nehmen dann gemütlich gemeinsam das Mittagessen ein.

Weiterfahrt lohnt sich nicht mehr, da der Schnee schon sehr weich/sulzig ist. Mit der Bahn geht es wieder rüber nach Lenzerheide / Parpan und dann kommt die Abfahrt. Ja aber wo geht’s entlang? Der Nebel ist hier so dicht dass man weder Vordermann noch Streckenpfosten sieht. Mit viel Geduld, Flucherei, Piste hoch „dabbelen“ kommt man schliesslich unten an.

 


Im Heimberg noch ein Abschlusskäfeli und dann machen wir uns auf den Heimweg, mit doch müden Beinen und viel Lacher.
Ach ja, habe ich erwähnt das Bruno nebst seinen Skischuhen zuhause sein Handy unten im Tal beim Kiosk liegen gelassen hat? Da ist nun die Frage wer ist der Pilot :-)
Ein wirklich schöner guter Anlass mit vielen guten Eindrücken, Gespräche und Zusammenhalt.

Wir danken Bruno für seine Zeit und dem Vorstand für diesen Vorschlag.  

 

Eure Erika Aufranc